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In eigener Sache: Apotheken waren, sind und bleiben wichtig!

Es geht zu Ende – das anstrengende und sicher nicht sehr schöne Jahr 2020 ist so gut wie überstanden, und 2021, da gibt es begründete Hoffnung, wird vermutlich deutlich besser. Das zu Ende gehende Jahr hat viele von uns vor erhebliche  Herausforderungen gestellt, mögen sie medizinischen, ökonomischen oder sozialen Charakters gewesen sein – und auch für uns als Team in der Apotheke war vieles anders als gewohnt. Gerade als wir glaubten, jetzt sei es im wesentlichen überstanden, da platzte noch eine letzte Bombe, die es in sich hatte: Am Nachmittag des 21.12.2020 bekamen wir die Nachricht, dass die deutschen Apotheken ab dem 22.12.2020, also etwa 16 Stunden später, insgesamt knapp 80 Millionen FFP2_Masken an berechtigte Empfänger zu verteilen hätten. Und um es noch einmal in den richtigen Kontext zu stellen: Das ganze drei Tage vor Weihnachten, während ansonsten der komplette stationäre Einzelhandel hatte schließen müssen, außer Supermärkten, Tankstellen und eben Apotheken.

Gut, wenn viele Kunden kommen, dann ist das erstmal ja kein Grund zum Meckern

Und dennoch: Eine kleine, aber rechtzeitige Vorwarnung wäre hilfreich gewesen, schon allein was Personalplanung, Vorbereitung und Beschaffung angeht. Und dies soll auch keine Beschwerde sein – aber vielleicht ein gutes Beispiel dafür, warum ein Land wie Deutschland gut daran tut, seine Apothekenlandschaft zu schützen und zu erhalten.
Schön auf den Punkt gebracht hat die Sache unser Kollege Dr. Peter Holzner aus Bayern,
der folgendes an seine Kunden schrieb und den wir hier auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin zitieren:

Die größte Verteilungsaktion der Nachkriegsgeschichte?

Liebe Kundinnen und Kunden,

nach dieser Woche muss man sich einmal vergegenwärtigen, was hier in den deutschen Apotheken gelaufen ist:

Am Montag Nachmittag gegen 16 Uhr haben die Apotheken erfahren, dass ab Dienstag früh 8 Uhr je 3 FFP2-Masken an ca. 26 Millionen Risikopatienten kostenlos abgegeben werden sollen. Das sind ca. 78 Millionen FFP2-Masken, die aber den Apotheken NICHT bereitgestellt wurden, sondern welche diese selbst einkaufen, vorfinanzieren, umpacken und die Abgabe organisieren mussten.

Es hat funktioniert!!!

Natürlich gingen hie und da mal Masken aus. Und natürlich kann keine Apotheke alle versorgen – die Ware muss ja auch angeliefert werden und jede Apotheke hat nur ein begrenztes Budget.

ABER: Jetzt, Ende der Woche sind die meisten Kunden versorgt, Apotheken und ihr Personal haben ungelogen fast Tag und Nacht durchgearbeitet. Es ist ja nicht so, dass kurz vor Weihnachten nicht so schon die Hölle los wäre. Die Maskenverteilung kam dann noch dazu – 1000 Kunden pro Tag waren in vielen Apotheken keine Seltenheit. Die Apothekenmitarbeiter, von denen 90% MitarbeiterInnen sind, die zuhause Männer und Kinder haben, welche ihre /Frau/Freundin/Mami fix und fertig nach Hause kommen sahen, sind wirklich über sich selbst hinaus gewachsen.

Ehrlich, welche andere Branche würde und könnte das organisieren?

In dieser Zeit?

Mit diesem Einsatz?

Wir machen das! Ja, und zwar gerne!

Wir sind Ihre Apotheke vor Ort. Und ich spreche hier für ALLE ApothekerkollegInnen:

Wir machen auch Nacht- und Notdienst.

Wir stellen Ihnen auch individuelle Salben her.

Denn IHRE Gesundheit liegt UNS am Herzen. Wir sind für Sie da. Das macht kein Online-Händler, der ist nur auf das schnelle Geld aus und transferiert dies ins Ausland.

Darum meine GROSSE BITTE:

Unterstützen Sie uns Apotheken vor Ort. Wir sind da, wenn’s drauf ankommt! Mit Leib und Seele. Und auf uns können Sie sich verlassen!!!

Kommen Sie gut ins neue Jahr – fröhlich, sicher und gesund! Ihre Apotheke.